Inselhopping im Nordatlantik – Färöer

Nordische Inselwelt

Einem auf eine Spitze gestelltem Dreieck ähneln die Konturen dieser  Inselgruppe, auch „Schafsinseln“ genannt. Trotz knapp 1.300km Küstenlinie mit unzähligen Stränden erwartet der Reisende sicherlich keinen sonnenumfluteten „nordatlantischen Badeurlaub“. Als Ausgleich bieten die 18 Inseln vielfältige Besichtigungs-, Ausflugs- und Wandermöglichkeiten.

Torshavn Tinganes

Nicht nur die Hauptstadt Torshavn mit dem historischen Stadtviertel Tinganes lädt zu einem ausgedehnten Bummel ein. Fast gleich nebenan, im Fischerdorf Vestmanna reizt z.B. eine Bootsfahrt entlang der steilen Felsküsten. Oder wir besuchen einen ehemaligen Torfhof im Dorf Saksun. Und so geht es weiter. Die Panoramastraßen, als „buttercup routes“ ausgeschildert, leiten uns von einem malerischen Dorf zum anderen.

Einige der Inseln sind per Brücken miteinander verbunden, andere nur per Boot oder durch einen Tunnel erreichbar. Wer die nördlichsten Inseln Fugloy und Svinoy besuchen möchte, lässt sich hierfür auf eine Rundfahrt (mit und ohne Landaufenthalt) quer durch die Inselwelt ein. Gleiches gilt für die Insel Kalsoy etwas südlicher. Jede lohnt einen ausgiebigen Besuch.

Zu einer Vogelexkursion der besonderen Art starten wir von der südwestlichen Insel Vagar.  Auf dem vorgelagerten Felseiland Mykines tauchen wir tief ein in die Welt der Papageientaucher.

Mykines – Papageientaucher

Lange Strecken brauchen wir nicht zurückzulegen von einer Sehenswürdigkeit zur anderen. Denn auf dem gesamten Inselarchipel  beträgt die Nord-Süd-Ausdehnung lediglich 118km Straßenkilometer, in Ost-West-Richtung gar nur 75km. Also geht es quasi Schlag auf Schlag mit den Besichtigungen. 

Und was hat es mit der „Seehundsfrau“ auf der Insel Kalsoy auf sich? Wir lernen ihre Geschichte kennen während des Reiseberichts / Diavortrags.

von Wolf Leichsenring