Liebliche, oft bewaldete Hügellandschaften sowie Mittelgebirgszüge mit 700m bis 1.000m Höhe prägen die Region in Sachsens Süden. Großstädte mit mehr als 300.00 Einwohnern sucht man hier vergeblich. Dafür findet man zuhauf bunte, gemütliche Kleinstädte und schier unzählige, anheimelnd verborgene Dörfer.
Wir starten unsere Tour (per Wohnmobil) in der Automobil – und Robert-Schumann-Stadt ZWICKAU. Tief hinunter in den Süden geht es anschließend bis ins Vogtland. So manches Schloss am Wegesrand öffnet seine Tore für einen Besuch. Oder wir tauchen ein in den Stollen eines der ehemaligen Bergwerke. Sächsische Bäderkultur im äußersten Südzipfel lädt zum Entschleunigen ein.
Mit dem Vogtland verbindet sich der Begriff „Musikwinkel“ um die Hauptorte KLINGENTHAL und MARKNEUKIRCHEN herum. Zahlreiche Museen, Werkstätten bzw. Konzertangebote veranschaulichen dieses Charakteristikum der Region.
Stets dicht an der Grenze zu Tschechien lassen wir uns wieder nordwärts treiben hinein in das „wahre Erzgebirge“, wie Einheimische es nennen. Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Orte laufen wir an, z.B. OBERWIESENTHAL, SCHNEEBERG, ANNABERG-BUCHOLZ und SEIFFEN. Sie alle sind geprägt durch ausdrucksstarke historische Innenstädte, durch olympiahafte Wintersportaktivitäten oder gelten als Heimstatt geschnitzter, erzgebirgischer Volkskunst wie Räuchermännel, Schwibbögen oder Heimatberge.
Zwischendurch schlüpfen wir immer wieder in unsere Wanderstiefel, um bergauf bergab das tiefere „Walderzgebirge“ zu erkunden, um einen der zahllosen Stauseen zu umrunden oder einfach einmal einen etwas abseits gelegenen Aussichtsturm zu erklimmen. Hervorragende Naturerlebnisse im Überfluss!
Schließlich kommen wir in der Kulturhauptstadt Europas 2025, dem Zielpunkt der Reise an, nämlich in CHEMNITZ (oder „Karl-Marx-Stadt“, wie die Stadt vor der Wende hieß). Schmuck putzt sie sich heraus, um dem Ehrentitel gerecht zu werden.
Und wie werden die weltberühmten erzgebirgischen Räucherkerzen hergestellt? Sie erfahren es während des Reiseberichts/DiaVortrags.