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60.000km – AUSTRALIEN

koala-mit-jungtier-dscn9496Unsere Reiseeindrücke spiegeln sich nicht nur wider in den zahlreichen Blogs, die wir von unterwegs geschrieben haben, nicht nur in dem Buch, welches im Frühjahr 2017 erscheinen wird. Sondern, wer unsere Australienrundfahrt noch einmal miterleben möchte, der besuche uns doch zu einem oder mehreren der fünf verschiedenen DiaVorträge. kaenguru-dscn1607

Hier ihre Titel:

AUS 1 – Der Grüne Smaragd Australiens – TASMANIEN. 

AUS 2 – Vom Urwald ins Outback – Australiens Süden

krokodil-img_20160510_105541AUS 3 – In den Tropischen Norden – Australiens Ostküste

AUS 4  – Kein Krokodil Kann Klettern – Australiens Norden

AUS 5 – Durchlöcherte Einsamkeit – Australiens Westen

emu-dscn0230Wann und Wo wir unsere Reiseberichte / Diavorträge (nicht nur über Australien) präsentieren, steht auf dieser Website unter Termine.

Vielleicht treffen wir uns  ja mal auf einer unserer Veranstaltungen.

Bis dann

K&K 40 – Drillinge mit Schwester

Sie konkurrieren heftig untereinander, die Drillings-Halbinseln Fleurieu, Yorke und Eyre. Wie bei Schneewittchen fragen sie täglich: „Wer hat die längste Küstenlinie im ganzen Land?“

Sonnenaufgang Fleurieu
Sonnenaufgang Fleurieu

Fleurieu sieht dabei am kürzesten aus, „nur“ rund 350km Küstenlinie mit weißen Sandstränden, Felsriffen und einigen Kaps mit Lookouts. Nur 45 Autominuten südlich von ADELAIDE findet die Halbinsel aber jede Menge Besucher. Vor allen Dingen sind es Boating, Fishing und Walking, was die Gäste anlockt. Daneben wirkt aber in ganz besonderem Maße auch der gute Ruf als Most Diverse Food Region als Magnet. Vielfältige Farmshops, Käsereien, wie auch Weingüter und Spezialitätenrestaurants scheinen ein Renner zu sein.

Gemächling rollen wir durch die hügelige Landschaft bis zum Städtchen VICTOR HARBOR am östlichen Nordrand der Halbinsel. Dieser ganze Küstenstreifen ist berühmt für seine Walbeobachtungsmöglichkeiten. Von Juni bis Dezember jeden Jahres ziehen hier Walherden vorbei. Somit hat die Stadt sich einen Namen mit dem Whale Center gemacht (www.sawhalecenter.com), für Beobachter und Forscher gleichermaßen.

Kangaroo-Hoch hinaus
Kangaroo-Hoch hinaus

Wir ziehen weiter zur Südspitze der Halbinsel nach CAPE JERVIS. Den Ort selbst gibt es so gut wie gar nicht, dafür aber den geschäftigen Fähranleger. Von hier legen die Katamarane nach Kangaroo Island ab. Nach 16km oder 45 Minuten legt sie in PENNESHAW wieder an. Fahrzeuge können mitgenommen werden. Es ist ratsam, vorher online zu buchen, denn die Ladekapazität ist relativ gering. Fahrzeuge über 4m Länge und 2,9m Höhe wie unser Wohnmobil werden zwar auch befördert, sie müssen jedoch über eine extra Hotline (tel. 131301) angemeldet und gebucht werden.

Wer die Insel besucht, sollte wissen, dass es nur wenige geteerte Straßen gibt. Fast alles, was außerhalb der Ringstraße angesteuert wird, führt über Staubpisten, oftmals nur mit Allrad zu bewältigen.

Kangaroo Island gilt nach Tasmanien und Melville Island als Australiens drittgrößte Insel. Verwunderlich erscheint es zunächst, dass sich hier englische und französische geographische Bezeichnungen abwechseln. Doch zu Beginn des 19. Jahrhunderts begegneten sich hier das englische Entdeckerschiff von Captain Flinders und die französische Korvette von Nicolas Baudin. Was scherte die beiden Kapitäne der damalige Krieg ihrer Heimatländer gegeneinander, freundschaftlich gingen sie miteinander um, tauschten Forschungs- und Kartierungsergebnisse aus und flüsterten sich Proviantressourcen zu. Und so gibt es eben neben der King George Beach, der Scott Cove oder dem Cape Younghusband auch das Cap du Couedic, den Point Ellen und den Plage de Baudin.

Bekanntlich hat die Geschichte nicht erst zur Zeit der europäischen Entdeckerreisen angefangen. Funde belegen, dass Aborigines Stämme die heutige Insel bereits vor 16.000 Jahren bewohnt haben sollen. Der Ausdruck „heutige Insel“ besagt, dass zu jener Zeit das Eiland noch mit dem australischen Kontinent verbunden war. Ein steigender Meeresspiegel hat erst vor 20.000 Jahren hieraus eine wirkliche Insel entstehen lassen. Geologisch gesehen: absolut tagesaktuell.

KI Streit in der Seehungfamilie
KI Streit in der Seehungfamilie

Mehr als die Hälfte der Insel ist mit ursprünglichem Buschland bewachsen, deshalb auch die Zusatzbezeichnung als Eines der hervorragendsten, naturbelassenen Reiseziele der Welt. Sofern eine Hügelkuppe einmal einen kleinen Aus- und Überblick zulässt, trifft das Auge in der Tat nur auf ein grünes, undurchdringliches Busch- und Baumkronendach. Die wenigen winzigen Inselorte gehen darin völlig unter. Lediglich die Hauptstadt KINGSCOTE; in der rund 50% der 4.600 Inselbewohner leben, bildet hier eine Ausnahme. Bei so viel unberührter Natur blüht selbstverständlich das Geschäft mit den Wanderern. Auf mehr als 500km ausgewiesener Wanderwege kann er zurückgreifen.Pelikane DSCN9728

Die Perle der Naturattraktionen ist der Flinders Chase National Park, der mit 75.000km² Fläche die gesamte Westküste bedeckt. Knapp 20km können wir in ihn hineinfahren zu den hauptsächlichen Anziehungspunkten. Die Remarkable Rocks, eine rund 65 Millionen Jahre von Wind, Wetter und rauer See geformte Felsgruppe, wird dabei als „domed inselbergs“ oder auch „island of rock“ bezeichnet, wie auch Uluru / Ayers Rocks im roten Zentrum. Direkt an der Meeresküste aufgetürmt, verbreiten sie schnell den Eindruck, als ob sie gleich hinunterrollen würden.

Zwei Kilometer weiter sind die ehemaligen Unterkünfte der früheren Leuchtturmwärter zu besichtigen. Das Attraktivste daran sind die Überreste des Flying Fox, d.h. der Seilbahn, mit deren Hilfe die Familien dort in der absoluten Einsamkeit alle drei Monate versorgt wurden.

Die Südwestspitze der Insel wird überwölbt vom gigantischen Admirals Arch. Unter diese bombastische Felsbrücke führt ein gut ausgebauter Boardwalk. Der malerische Fensterblick hinaus auf den tosenden Ozean, wie aus einer Höhle, lässt Worte eigentlich verstummen. Umso lauter ertönen dafür die Grunzlaute der auf den Felsen darunter beheimateten Seelöwenkolonie.

KI Remarkable Rocks
KI Remarkable Rocks

Damit wären wir bei der Tierwelt angelangt. Denn die Insel heißt ja nicht umsonst Kangaroo Island. Es waren nicht die Aborigines, die sie so tauften. Bei ihnen hieß das Eiland noch Karta / Land des Todes. Sicherlich hatte auch Captain Flinders noch  nicht das Tourismusgeschäft im Sinn, als er der Insel ihren heutigen Namen gab. Für ihn war ausschlaggebend, dass die vielen umherziehenden Kängurus   wichtige Nahrungs- und Proviantquelle darstellten.

Die Kängurus gibt es heute immer noch zuhauf frei herum hüpfend. Andere Wildtiere können auf der gesamten Insel ebenfalls gut beobachtet werden, Ibisse und Pelikane z.B. im Ort AMERICAN RIVER, Seelöwen und Pelzrobben, wie erwähnt, am besten beim Admirals Arch. In der Hauptstadt KINGSCOTE wohnt eine Kolonie der Blue Penguins. Der Name sagt es bereits: Ein Koala Walk lässt wieder sämtliche Blicke gen Baumkronen wandern. Im Hanson Bay Wildlife Sanctuary (www.hansobay.com.au) , eine der drei Wildtierschutzstationen auf der Insel, entdecken wir sogar Mutter mit Jungtier, beide friedlich schlafend in zwei dicht beieinander gewachsenen Astgabeln. Hin und wieder gibt sich ein Echidna / Ameisenigel die Ehre. Am liebsten tummelt er sich im lichten Wald in der Nähe von Reisighaufen. Beim Straßenüberqueren schwebt er wegen seiner immensen Fortbewegungsgeschwindigkeit in äußerster Lebensgefahr. Mit viel Glück entdecken wir am Straßenrand einen Goanna / Waran der in der Sonne döst.. Blitzartig schlängelt er sich ins hohe Gras, fast schneller als die Kamera klicken kann. Wer hat sie gezählt, die vielen Kakadus und Papageien, die die Insel bevölkern? Nicht Einzeltiere treffen wir häufig an, sondern eher ganze Schwärme. Wer allerdings glaubt, im nordöstlichen Dorf EMU BAY trifft er die stolzen Laufvögel an, sollte sich den Abstecher sparen. Sie bewegen sich überwiegend am geschützten  Buschwaldrand oder auf abgelegenen großen Wiesen und Feldern.

Koala mit Jungtier
Koala mit Jungtier

Kangaroo Island, der Realität gewordene Freiluftzoo Australiens, hat es wegen seiner urwüchsigen Natur und des Wildlife gar nicht nötig, wie die Drillingsschwestern um Küstenlinienlängen zu buhlen. Alle zugänglichen Beaches und Bays sprechen aus ihrer Schönheit und ihrem liebreizenden Charme heraus für sich selbst.

Um zum Festland zurückkehren zu können, müssen wir mit unserem Wohnmobil eine Fähre bereits um 5.30Uhr morgens buchen. Alles ist noch in tiefe Nacht gehüllt, als wir rückwärts rangierend eingewiesen werden. Der frühe Abfahrtszeitpunkt hat den Nachteil, dass wir die Anfahrt im Dunkeln machen müssen. Das birgt für Mensch und Tier ein hohes Risiko. Er besitzt aber demgegenüber auch den Vorteil, dass wir am gleichen Tag noch unser weiteres Ziel, die zweite Drillingsschwester, die Halbinsel Yorke erreichen.

Rund 250km geht es nun stramm nordwärts, stets an der Westküste von Fleurie entlang. Das ist sicherlich keine große Distanz. Doch die Route führt ein weiteres Mal mitten durch ADELAIDE, keine Umgehungsmöglichkeit. Über die Verkehrssituation in Südaustraliens Hauptstadt haben wir eingehend im vorigen Kapitel berichtet. Hier nur noch kurz zur Erinnerung: Kalkulierte Fahrtzeiten dürfen gern verdoppelt bzw. verdreifacht werden. 150km hinter ADELAIDE kriegen wir dann die Kurve und rollen wieder gen Süden.

KI Admirals Arch
KI Admirals Arch

Die mittlere der drei Halbinseln verweist auf rund 750km Küstenlinie und liegt damit im Mittelfeld. Kurz hinter der Nordschleife begrüßt uns ein Schild „Yorke Peninsula – Agriculturally rich – naturally beautifull“. Klingt gut! Kein Kilometer weiter wird der Friede aber arg gestört durch ein weiteres Schild „No copper mine in YP“. Weitere dieser Transparente folgen.

Yorke Peninsula lebt schon lange vom Kupferbergbau. Man spricht vom „Kupferdreieck“ der Städte KADINA, MOONTA, WALLAROO an der Westküste der Region. Offensichtlich sind nun auch an der Ostküste Kupfervorkommen relevant geworden.

Innes NP Emus
Innes NP Emus

Je westlicher wir vordringen, desto trockener wird die Landschaft. Es gibt nur noch verdorrte Felder und Wiesen. Der Baum- und Buschbewuchs dünnt merklich aus. Ein wenig Wind, und schon stehst du in einer Staubwolke, die von den Feldern herüber weht.

Viele kleine Segel- und Badeorte ziehen sich entlang der Ostküste. Egal ob ADROSSAN mit seinen roten Kliffs, PORT VINCENT oder auch STANSBURY; einer ist schöner als der andere mit langgezogenen Uferpromenaden und immer einer boat ramp für die Freizeitkapitäne.

Ohne die Schönheit der vielen kleinen Boating-und Badeorte an der Ostküste schmälern zu wollen, der Innes National Park erweist sich als Höhepunkt der Rundfahrt. An der Südwestspitze der Halbinsel gelegen, lädt er ein zum Besteigen der endlosen Dünenlandschaft, zum Besuch der grandiosen Strände und zu Abstechern zu den einladendenden Outlooks. Bei genauem Hinsehen erkennt man an einem Strandabschnitt an der Westküste noch das rostige Stahlgerippe eines 1904 gesunkenen Frachters.

Outback um Whyalla
Outback um Whyalla

Es geht die Halbinsel wieder nordwärts, hin zum bereits erwähnten Copper Triangle.

Unterwegs riskieren wir noch einen Blick in PORT VICTORIA ins Maritime Museum. Warum? Die Vergangenheit dieses ehemaligen Kupferverladehafens weist eine große Windjammergeschichte auf. Unter anderem haben hier mehrmals die deutschen Segelschulschiffe Passat und Pamir festgemacht. Die Museumsleiterin kann sich noch gut daran erinnern.

WALLAROO lebt ebenfalls von seinen besseren Zeiten als Verladehafen. Von hier aus ging das gewonnene Kupfer der Region in die ganze Welt. Heute wird zwar auch noch geschürft, aber rentabel scheint das Alles nicht mehr zu sein. Zumindest dem bereits halb verfallenden Minengelände nach zu urteilen. Der Aufbau eines Copper Heritage Centers spricht Bände.

War die Ostküste der Halbinsel schon verdorrt, für den westlichen Teil trifft dies im besonderen Maße zu. Und dennoch gilt dieser Landstreifen als „Korngürtel“ Südaustraliens. Die abgeernteten Felder jetzt im beginnenden australischen Herbst gelten als Beleg. Regen soll es übers Jahr gesehen genug geben. Viel davon wird in riesigen Regentonnen gespeichert für spätere Verwendung. Mit dem so gewonnen Wasser werden ganze Felderberieselungsanlagen betrieben. Doch die frühherbstliche Einheitsfarbe bleibt ocker-braun.

Wir kriegen ein weiteres Mal die Kurve und biegen ein auf die Eyre Halbinsel. Von den Drillingsschwestern geht sie in puncto Küstenlinienlänge mit 2.000km als Siegerin hervor. Was unterscheidet sie ansonsten von ihren beiden Vorgängerinnen? Die Landschaft bleibt ähnlich wie auf Yorke Peninslula. Vielleicht noch ein wenig ausgedorrter, sofern der bisherige Zustand noch steigerungsfähig ist. Schließlich nähern wir uns langsam aber stetig der Nullarbor Plain. Es geht also wieder abwärts, an der Ostküste der Halbinsel 400km nach Süden.

Die Tourismusbranche betont jedoch drei besondere Charakteristika: Oliven, Austern und nennt sich obendrein The Adventure Sports Capital of South Australia. So werden in verschiedenen Küstenorten ,wie WHYALLA oder PORT LINCOLN, Schwimmen mit Seelöwen, schnorcheln zu den Thunfischen und als Krönung der Kick „im Stahlkäfig Aug in Aug mit dem Weißen Hai“ zu tauchen angeboten. Was die Natur an Beruhigendem hergibt, wird damit schnell wieder neutralisiert.

WHYALLA, ebenso wie PORT AUGUSTA ,sind geprägt von Stahl-und Kupferindustrie. Das wirkt natürlich nicht gerade einladend für einen ausführlicheren Besuch. WHYALLA ist jedoch gekennzeichnet als Ort bzw. Region, wo das Outback auf das Meer trifft. So schimmert die Erde rings herum rot, durchsetzt vom Grün des knorrigen Buschwerks.

Es ist interessant zu beobachten, wie sich die Natur ca. alle 100km auf südlicher Route ein neues Kleid anzieht. Die ausgetrocknete, zum Teil bereits aufgeplatzte rote Erde wechselt Phase für Phase in sattes, fruchtbares Grün der Wiesen. Hier wird Feld- und Viehwirtschaft in allen Facetten betrieben. Am Himmel ist abzulesen, wo Landwirtschaft betrieben werden kann. Denn das Wolkenband, sofern vorhanden, stoppt abrupt in der Mitte der Nord-Süd-Route. So gelangen wir gut durchfeuchtet in die Südspitze der Halbinsel nach PORT LINCOLN. Denn neben seiner Anziehungskraft als lebendiger Bade- und Ferienort, nennt sich die Stadt auch Tuna Capital of the World.

Gleich nebenan, 35km westlich, durchfahren wir eine weitere Hauptstadt. COFFIN BAY, idyllisch an einer verzweigten Bucht voller Zuchtanlagen gelegen, fungiert als The Capital of Oysters. Anziehender allerdings erscheint uns der Coffin Bay National Park.

Von nun an geht es wieder aufwärts die Ostküste entlang. Die Küste der Halbinsel präsentiert sich noch einsamer. Alle 80km-100km ist ein kleiner Ort ausgeschildert-Ob nun ELISTON, PORT KENNEY oder STREAKY BAY, sie gelten allesamt als Insidertipps für Wassersportler.

Schließlich endet diese Rundfahrt über die Halbinseln in der Drei-Häuser-Siedlung THEVENARD, dicht bei CEDUNA gelegen. Literaturfreunde kommen hier auf ihre Kosten. Gullivers Reisen von Jonathan Swift spielt  hier. Der Lookout am Pinky Point gewährt Ausblick auf die beiden Inseln, auf denen der Riese Gulliver die Leute von Lilliput getroffen hat, nämlich auf die Inseln St. Peter und St. Francis.

„Drillinge mit Schwester“ haben wir diesen Tourabschnitt genannt. Für Reisende mit einem begrenzten Reisezeitbudget kommt dieser Landstrich sicherlich nur bedingt in Frage (Ausnahme Kangaroo Island). Für Langzeitreisende können wir ihn nur empfehlen. Trotz der relativen Abgeschiedenheit gibt es keine Versorgungs- und Übernachtungsprobleme. Fast jedes Dorf hat seinen Campingplatz oder sein Hotel/Motel. Die C-Plätze sind auch jetzt in der nach Saison noch gut belegt.

In der Abendsonne auf Eyre Halbinsel
In der Abendsonne auf Eyre Halbinsel

Für eingefleischte „Freedom Camper“ wie wir gibt es darüber hinaus immer ein nettes Plätzchen zum Übernachten. Einsame Strände sind über Schotterwege gut erreichbar. Am besten steht man an den boat launches mit den immensen Parkplätzen. Wer ein „self contained“-Wohnmobil fährt, kann die „Camping verboten“-Schilder gern außer Acht lassen. Er nimmt ja alles wieder mit bis zur nächsten Ver- und Entsorgungsstation, die ebenfalls zahlreich vorhanden und gut ausgeschildert sind.

Nach diesem sanften Reiseabschnitt wird es nachfolgend sicherlich etwas rauer. Wir wollen nämlich ab CEDUNA den Eyre Highway durch die Nullarbor Plain nehmen, also Australiens aride Wüste durchqueren.